Was ist esther duflo?

Esther Duflo

Esther Duflo (geboren am 25. Oktober 1972 in Paris) ist eine französisch-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin und Professorin für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Sie ist bekannt für ihre Pionierarbeit in der experimentellen Armutsforschung und ihre Anwendung randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) zur Bewertung der Wirksamkeit von Entwicklungsprogrammen.

• Forschungsschwerpunkte: Duflo konzentriert sich auf die Untersuchung wirtschaftlicher und sozialer Probleme in Entwicklungsländern, insbesondere im Zusammenhang mit Armut, Gesundheit, Bildung und Finanzwesen.

• Methodik: Zusammen mit ihrem Ehemann und Kollegen Abhijit Banerjee sowie Michael Kremer hat Duflo die Verwendung von Randomisierte%20Kontrollierte%20Studien (RCTs) in der Entwicklungsökonomie populär gemacht. RCTs werden verwendet, um die kausale Wirkung von Interventionen zu ermitteln, indem sie die Ergebnisse einer Gruppe, die ein Programm erhält, mit einer Kontrollgruppe vergleichen.

• Nobelpreis: 2019 wurde Duflo gemeinsam mit Abhijit Banerjee und Michael Kremer der Nobelpreis%20für%20Wirtschaftswissenschaften für "ihren experimentellen Ansatz zur Bekämpfung globaler Armut" verliehen. Sie ist die jüngste Person und erst die zweite Frau, die diese Auszeichnung in Wirtschaftswissenschaften erhalten hat.

• Bedeutende Beiträge: Ihre Forschung hat wichtige Erkenntnisse darüber geliefert, wie Armut funktioniert und welche Interventionen am wirksamsten sind. Sie hat unter anderem Arbeiten zu Themen wie Mikrokredite, Schulbildung, Gesundheitsversorgung und politische Ökonomie veröffentlicht.

• Affiliationen: Duflo ist Mitbegründerin und Direktorin des Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL), einem globalen Forschungszentrum, das sich auf die Verwendung von RCTs zur Bewertung und Verbesserung von Entwicklungsprogrammen konzentriert.